Topographie ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ oder der von Karl Richard Lepsius herausgegebenen Topographie ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ beeinflusst. Jedoch wurde die Komposition dieser vollendeten Malerei verändert. In der vollendeten Malerei ist die Architektur größer und die Details der Architektur sind deutlicher zu erkennen. Diese Malerei wurde von sogenannten Architekturmaler geschaffen. Sie gehörten zur Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin, auch bekannt als KPM, und malten viele verschiedene Architekturmalereien für Porzellan. Schinkel und Stüler beschäftigten sich mit der Stiftung und Verwaltung der Königlichen Porzellan-Manufaktur. Die Wandmalerei reflektiert den Stil des Architekturmalers. Es ist wichtig zu beachten, dass die Architektur und Dekoration in Berlin eine starke Beziehung zur Industrialisierung haben.Im Anschluss möchte ich über mein Projekt in München sprechen und das Verhältnis zu Berlin erläutern. Es handelt sich insbesondere um Leo von Klenze, der sich im 19. Jahrhundert für den Bau öffentlicher Gebäude in München engagierte. Der Architekturhistoriker Winfried Nerdinger weist darauf hin, dass Klenze sein Genie nicht entfalten konnte, während Schinkel dies konnte. Laut Nerdinger liegt der Unterschied darin, dass "Klenze nur willfähriger Hofkünstler war, der die Wünsche Ludwigs erfüllte, während Schinkel als ein preußischer Staatsbeamter war (4)". Deshalb wurde Klenze im Vergleich zu Schinkel relativ wenig untersucht. Darüber hinaus werden die fortschrittlichen und modernen Elemente in Schinkels Architektur in der Literatur gewürdigt, was bei Klenze nicht möglich war. Im Gegensatz zu Schinkel findet man bei Klenze nicht die freie Umwandlung der antiken Dekorationen an die Gegenwart. Umso wichtiger ist es, wie Nerdinger sagt, die Leistungen Klenzes im anderen Kontext als Schinkel zu analysieren. In der Entwicklung der Dekorationsgeschichte unterscheidet die Art von Klenze sich von Schinkels.Einige von Klenzes Leistungen charakterisieren seine Dekorationstheorie und unterscheiden ihn von den Berliner Architekten. Bevor Klenze die neoklassizistischen Gebäude der Glyptothek entwarf, veröffentlichte er einen Aufsatz mit dem Titel "Versuch einer Wiederherstellung des toskanischen Tempels". Das Studium der Antike bedeutete für die Berliner Architekten wie Schinkel und Stüler die Verwendung und Industrialisierung des antiken Stils, für Klenze jedoch die Suche ― 657 ―― 657 ―
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